Sparten (2)

Wer hat im Dieselgate-Skandal Anspruch auf Entschädigung? Hier gilt es, genau hinzuschauen. So ließ aktuell der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe durchblicken, dass ein Fahrer mit sehr hoher Fahrleistung möglicherweise keinen Anspruch hat. Schützen kann man sich gegen die Kosten eines solchen Rechtsstreites mit einer Rechtsschutzversicherung.

Der staatliche Versicherungsschutz für den Verlust der Arbeitskraft und damit des Einkommens ist sehr gering: Eine Rente wegen voller Erwerbsminderung erhalten nur Personen, die weniger als drei Stunden täglich arbeiten können — egal in welcher Tätigkeit. Hingegen ist das Risiko „Berufsunfähigkeit“ seit einer Rentenreform im Jahr 2001 nicht mehr durch den staatlichen Schutz abgedeckt.

Wenn man als Dritter einen Schaden durch ein Kraftfahrzeug erleidet, muss in der Regel dessen KFZ-Haftpflicht leisten. Das gilt laut Versicherungsvertragsgesetz (VVG) für alle Schäden, die "bei dem Betrieb eines Kraftfahrzeugs“ entstanden sind. Weil die KFZ-Haftpflicht gemäß Pflichtversicherungsgesetz eine Pflichtversicherung darstellt, kann man über den sogenannten „Direktanspruch“ den Schaden vor Gericht sogar direkt gegenüber dem Versicherer statt gegenüber dem Schadenverursacher geltend ...

Pflegevorsorge ist wichtig: Das hat auch der Staat erkannt und fördert private Pflegezusatzversicherungen mit fünf Euro im Monat. Doch die Nachfrage nach sogenannten Pflege-Bahr-Policen, benannt nach dem früheren Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP), bleibt bescheiden. Auch 2019 konnte die Zahl der Verträge nicht die Millionengrenze knacken.

Das Jahresende rückt näher. Das bedeutet für viele Autofahrer: Mit Kündigungsstichtag zum 30. November endet entweder zum Jahresende der Vertrag für die Kfz-Versicherung (und endet damit die Kfz-Wechselsaison). Oder der Vertrag läuft, falls eine Kündigung unterblieb, zu Beginn des neuen Jahres weiter. Ein Weiterlaufen bedeutet aber auch oft: Neue Konditionen werden fällig. Aktuell warnt die Münchener Boulevardzeitung tz, auf versteckte Beitragserhöhungen zu ...

Herbst ist Wechsel-Hochsaison in der Kfz-Versicherung. Bis zum 30. November können die meisten Verträge gekündigt werden. Und wie jedes Jahr werben Anbieter und Vergleichsportale teils aggressiv darum, dass der Kunde seinen Altvertrag kündigt und sich einen neuen sucht.

Am 23. September ist astronomischer Herbstanfang: Und auch der Wetterbericht kündigt für die kommenden Tage kühle Temperaturen an. Damit wird es auch deutlich ungemütlicher, sich mit einem Cabriolet oder Motorrad auf die Straße zu wagen. Wer sein Gefährt im Herbst und Winter nicht nutzen will, kann es mit einer Ruheversicherung absichern — das hat Vorteile gegenüber der bloßen Abmeldung des PKWs oder Zweirads.

Bald beginnt wieder die Wechselsaison in der Kfz-Versicherung. Können Fahrzeughalter auch einen neuen Vertrag abschließen, wenn sie einen negativen Schufa-Eintrag haben? Tatsächlich lauern hier Widerstände — die aber nicht unüberwindbar sind.

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft hat am Donnerstag die neuen Regionalklassen in der Kfz-Versicherung bekanntgegeben. Für mehr als neun Millionen Fahrer ändern sich diese im kommenden Jahr: knapp 5,1 Millionen Fahrer könnten von besseren Klassen profitieren, aber es zugleich für 4,2 Millionen teurer werden.

Wer sich selbst unnötig in Gefahr bringt, muss sich bei einem Unfall ein hohes Mitverschulden anrechnen lassen. Diese leidvolle Erfahrung hat ein junger Mann gemacht, der das Auto seiner damaligen Freundin zu stoppen versuchte, nachdem es ins Rollen gekommen war: mit Muskelkraft und in Sandalen. Die Frau hatte an einem Hang vergessen, die Handbremse anzuziehen.

Der Juni ist Marderzeit! Gehen paarungswillige Steinmarder-Männchen auf Brautschau, sind leider auch Autokabel und Dämmmatten nicht sicher. Marderbisse und deren Folgen zählen zu den häufigsten Schäden der Autoversicherer.

Ein Hagelschauer hat Sonntag vor einer Woche die A71 in eine Rutschbahn verwandelt, so dass mehr als 50 Autos ineinander krachten. Mehrere Menschen wurden verletzt. Anlass für die Versicherungswirtschaft, noch einmal auf ein vereinfachtes Verfahren bei Schadenregulierungen hinzuweisen, welche nach Massenkarambolagen greift.

Die Kosten für Rechtsstreite steigen deutlich. Allein in den Jahren von 2012 bis 2016 sind die Kosten für Anwälte und Gerichte um ein Fünftel gestiegen, so berichtet nun die Versicherungswirtschaft. Und mahnt: Viele Menschen könnten durch die hohen Kosten davon abgehalten werden, ihr Recht wahrzunehmen. Eine private Rechtsschutzversicherung kann hier Abhilfe schaffen.

Ein aktuelles Urteil bestätigt erneut, dass Antragsteller bei den Gesundheitsfragen für eine Berufsunfähigkeitsversicherung unbedingt ehrlich und genau sein müssen. Demnach können sie auch nicht ihren Versicherungsmakler oder einen anderen Vermittler haftbar machen, wenn dieser über die Wichtigkeit korrekter Angaben aufgeklärt hat. Dies hat das Oberlandesgericht Braunschweig entschieden (Az. 11 U 94/18).

Wechselsaison in der Kfz-Versicherung! Und wie jedes Jahr werben Anbieter und Vergleichsportale teils aggressiv darum, dass der Kunde seinen Altvertrag kündigt und sich einen neuen sucht. Doch dabei gibt es durchaus Fallstricke, die Autofahrer kennen sollten. Denn mitunter lohnt es sich, dem alten Versicherer treu zu bleiben - auch, wenn die Prämie etwas höher ist.

Wer einen negativen Schufa-Eintrag hat, dem wird vermeintlich eine schlechte Zahlungsmoral bescheinigt. Das kann sich auch negativ auf den Abschluss einer Versicherung auswirken. Was aber, wenn eine Versicherung vom Gesetzgeber Pflicht ist - zum Beispiel, um ein Auto zu nutzen?

Die Zahl der versicherten Wildunfälle stieg im Jahr 2017 auf ein Rekordhoch. Das geht aus Zahlen hervor, die der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Dienstag veröffentlicht hat. Täglich kracht es demnach 750mal in Deutschland, weil ein Reh, Wildschwein oder ein anderer Waldbewohner vor ein Auto läuft.

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat die neuen Typklassen in der Kfz-Versicherung vorgestellt. Diese bestimmen anhand der Schadensstatistik wesentlich mit, wie teuer eine Autoversicherung für den jeweiligen Fahrzeugtyp ist. Für knapp 5,7 Millionen Fahrzeughalter könnte es künftig teurer werden.

Im Auftrag eines Spezialversicherers führte das Marktforschungsinstitut Kantar TNS eine Onlinebefragung von 200 Oldtimer-Besitzern durch. Ziel war es, das Kauf- und Nutzungsverhalten sowie den Versicherungsstatus von Oldtimer- Besitzern zu erfragen. Das Ergebnis: Die meisten wollen ihr Auto fahren, weil sie den Fahrspaß schätzen - nur wenige kaufen ihren Oldie als Wertanlage.

Die Tage werden so langsam wieder kürzer, auch wenn uns der Rekordsommer noch immer sommerlich warme Temperaturen beschert. Damit steigt auch die Gefahr von Wildunfällen massiv an. Denn gern begeben sich Fuchs und Reh in der Dämmerung auf Wanderschaft - auf der Suche nach Futter.

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat in dieser Woche die neuen Regionalklassen für 2019 bekanntgegeben. Sie entscheiden mit, wie teuer die Kfz-Versicherung im kommenden Jahr sein wird: Obwohl es sich um eine unverbindliche Empfehlung des Versicherungsverbandes handelt, orientieren sich viele Versicherer daran. Ändern werden sich die Klassen für rund elf Millionen Autofahrer.

Senioren müssen weit höhere Preise für Kfz-Versicherungen zahlen als jüngere Versicherte. Das zeigt die Auswertung eines Verbraucherportals. Demnach wird bereits ein 65jähriger Autofahrer im Mittel mit einem elf Prozent höheren Grundpreis zur Kasse gebeten als ein 55jähriger Fahrer. Wer noch älter ist, muss sogar deutlich mehr für seinen Schutz zahlen.

Telematik in der Kfz-Versicherung wird in der Branche als großes Zukunftsthema gehandelt. Doch die Nachfrage nach diesen Policen ist bisher überschaubar. Speziell Fahranfängern können die Verträge helfen, ihre Fahrweise zu schulen - und Unfälle zu vermeiden.

Die Drohne boomt! Mehr als 500.000 Kopter waren zum Jahresende 2017 bereits im Einsatz, so berichtet die Deutsche Flugsicherung. Die kleinen Flugobjekte werden nicht nur für spektakuläre Foto- und Filmaufnahmen in luftigen Höhen verwendet, sondern auch, um etwa Schornsteine und Dächer zu reparieren. Aber wie sieht es mit dem Versicherungsschutz aus?

Ungefähr die Hälfte der deutschen Haushalte schützt sich mit einer Rechtsschutzversicherung vor den finanziellen Risiken eines Rechtsstreites. Dass dies auch nützlich ist, belegen aktuelle Zahlen des Versicherungsdachverbandes GDV. Demnach sind die Kosten von Rechtsstreiten in den letzten Jahren enorm in die Höhe geschnellt.

Wie wichtig es ist, bei der Meldung eines Schadens genaue und detaillierte Angaben zu machen, zeigt ein aktuelles Urteil des Landgerichtes in Coburg. Demnach hat ein Fahrzeughalter seinem Kaskoversicherer das Auto als gestohlen gemeldet. Weil er sich dabei aber in Widersprüche verzettelte, war die Folge eine Beweislastumkehr: Er muss nun dem Versicherer nachweisen, dass sein Auto tatsächlich entwendet wurde (AZ.: 22 O 95/1).

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat mit einem Urteil entschieden, dass Aufnahmen von Dashcams als Beweis bei Verkehrsunfällen eingesetzt werden dürfen. Allerdings ist dies an strenge datenschutzrechtliche Vorgaben gebunden: die permanente Aufzeichnung bleibt verboten. Doch es gibt Möglichkeiten, diesen Widerspruch zu lösen.