Gesundheit (3)

Eine Unfallversicherung leistet für Unfallfolgen. So zahlt der Versicherer auch nur für psychische Beeinträchtigungen, wenn diese als Folge eines Unfalls auftreten – zum Beispiel nach einem Sturz auf den Kopf. Welche Bedingungen aber müssen erfüllt sein für einen solchen Leistungsfall? Hierzu fällte jüngst das Oberlandesgericht Dresden am 4. Januar 2019 ein Urteil, bei dem eine Frau leer ausging.

Erneut zeigt die Studie eines großen Versicherers, was Fachleute schon wissen: Kopfarbeit ist die wichtigste Ursache, weshalb Menschen ihren Beruf aufgeben müssen. Sie verdrängt damit körperliche Gebrechen wie etwa eine Schädigung der Gelenke oder ein Rückenleiden als Hauptursache. Das ist ein Fakt, den Menschen mit geistigen Berufen nicht ignorieren sollten.

Man will ja gern mehr für die Gesundheit tun und müsste es auch — aber der innere Schweinehund streikt? So geht es vielen Menschen, wie die aktuelle Umfrage im Auftrag eines großen Versicherers zeigt. Fast jeder zweite Deutsche schätzt demnach seine Gesundheit als verbesserungsbedürftig ein.

Es sind unerfreuliche Zahlen, die das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ am Samstag präsentierte. Demnach sind die durchschnittlichen Kosten fürs Pflegeheim gegenüber dem Vorjahr schon wieder gestiegen, um stolze 3,25 Prozent. Es droht den Betroffenen eine gewaltige Pflegelücke.

Kassenpatienten müssen für immer mehr Leistungen zuzahlen, wenn sie einen Arzt aufsuchen. Die Studie eines privaten Krankenversicherers zeigt nun: Mitunter unterscheiden sich die Kosten hierfür deutlich nach Region und Lage der Praxis. Ein Umstand, den Patienten kennen sollten.

Nach und nach geben die gesetzlichen Krankenkassen bekannt, welche Zusatzbeiträge sie im kommenden Jahr erheben wollen. Die gute Nachricht: Für viele Versicherte wird sich der Beitrag 2019 verbilligen oder zumindest nicht erhöhen. Doch der Beitrag sollte nicht alles sein, worauf die Versicherten achten. Und steigende Kosten drohen in der Pflegepflichtversicherung.

Was sind die häufigsten Gründe, weshalb Menschen ihren Beruf aufgeben müssen? Antwort auf diese Frage geben erneut Zahlen, die der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in dieser Woche vorgestellt hat. Es zeigt sich: körperliche Gebrechen stehen längst nicht mehr auf dem Spitzenplatz.

Der Bundestag diskutierte am Mittwoch ein wichtiges Thema: die Organspende. Geht es nach Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, soll künftig jeder Deutsche automatisch Spender werden, dem nach dem Ableben Herz, Leber oder Niere entnommen werden dürfen - sofern er nicht ausdrücklich widerspricht. Aktuell warten mehr als zehntausend Menschen auf ein neues Organ, doch die Spendenbereitschaft ist gering. Ein Grund, weshalb auch viele Krankenversicherer auf dieses wichtige Thema aufmerksam ...

Manche Versicherer bewerben sogenannte funktionelle Invaliditätsversicherungen als Alternative zur privaten Berufsunfähigkeitsversicherung. Doch der rechtliche Status dieser Verträge ist mit Blick auf das Kündigungsrecht unsicher. Denn weil diese Tarife oft als Unfallversicherung kalkuliert werden, dürfen die Versicherer sie möglicherweise einseitig kündigen - das sollte bei solchen Verträgen nicht der Fall sein.

Das Bundeskabinett hat die Beitragsbemessungsgrenzen für das Jahr 2019 beschlossen. Wer gesetzlich krankenversichert ist und zu einer privaten Krankenversicherung wechseln will, wird im kommenden Jahr deutlich mehr verdienen müssen. Auch werden Gutverdiener in der Sozialversicherung stärker zur Kasse gebeten.

Eine gute Nachricht für Kassenpatienten: Auch 2019 wird der durchschnittliche Zusatzbeitrag der Krankenkassen voraussichtlich stabil bleiben, trotz Alterung der Gesellschaft und steigenden Gesundheitskosten. Das prognostiziert die Chefin des GKV-Spitzenverbandes, Doris Pfeiffer. Grund ist die gute Konjunktur und die Entwicklung der Löhne, so dass mehr Menschen hohe Beiträge zahlen.

Wenn sich Beschäftigte im kommenden Jahr privat krankenversichern wollen, müssen sie mehr Lohn in der Tüte haben. Denn die Rechengrößen der Sozialversicherung werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch 2019 wieder angehoben. Grund ist, dass die Konjunktur brummt - die Werte orientieren sich am Einkommen der Bevölkerung.

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) warnt aktuell vor den Folgen des Rauchens. Ein aktiver männlicher Raucher habe demnach im Schnitt sieben Jahre weniger zu leben als ein Mann, der auf Glimmstängel verzichtet. Beim Thema Versicherungsschutz gilt es für Raucher, ehrlich zu sein - sonst droht man, seine Ansprüche zu verlieren.

Ein Zeckenbiss kann schwerwiegende Folgen haben, übertragen sie doch Krankheiten wie FSME und Borreliose. Umso ärgerlicher, dass uns in diesem Jahr aufgrund des milden Frühlings ein Zeckensommer droht. Doch man kann sich gegen die finanziellen Folgen schützen, zum Beispiel mit einer privaten Unfallversicherung.

Wer aus der privaten Krankenvollversicherung in die gesetzliche Familienversicherung des Ehepartners wechselt, steht zwei Jahre ohne Pflegeschutz da. Das bedeutet ein enorm hohes Kostenrisiko, wenn dann in der Übergangszeit der Pflegefall eintritt.

Am 2. Juni wird in Deutschland der Tag der Organspende begangen. Und das ist ein durchaus wichtiges Thema. Ein einziger Mensch kann bis zu sieben Menschenleben retten, wenn er mit einem Organspendeausweis seine Bereitschaft dazu erklärt, dass nach seinem Ableben die Organe entnommen werden dürfen. Deshalb bemühen sich auch die Krankenversicherer um eine bessere Aufklärung.

Der häufigste Grund, weshalb Menschen ihren Beruf aufgeben müssen, bleiben weiterhin die psychische Erkrankungen, wie aktuelle Zahlen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigen. Mittlerweile wird jede dritte Berufsunfähigkeits-Rente erstmals ausgezahlt, weil die Psyche nicht mehr mitspielt. Deshalb sind auch Menschen mit körperlich weniger anstrengenden Jobs vom vorzeitigen Aus im Beruf bedroht, etwa Bürokräfte.

Seit 1998 wird in Deutschland am 7. März der „Tag der gesunden Ernährung“ begangen, der ein Bewusstsein dafür schaffen soll, wie wichtig es ist sich gesund und abwechslungsreich zu ernähren. Anlass, den Blick auf ein sensibles Thema zu richten: den Body-Mass-Index (BMI) in der Versicherung.

Eine Grippewelle hat Deutschland ergriffen. Einige Experten raten dazu, sich immer noch impfen zu lassen: aber mit der sogenannten Vierfachimpfstoff, der besser gegen den weit verbreiteten Influenza-B-Virus schützt. Das Problem: Die Kosten dieses Impfstoffes werden derzeit nur von den privaten Krankenversicherern übernommen, nicht aber den gesetzlichen Krankenkassen.

Die Bundesbürger sehen sich schlecht auf eine mögliche Pflegebedürftigkeit vorbereitet. Das bestätigt erneut eine YouGov-Untersuchung im Auftrag einer großen Versicherung. Dabei zeigen aktuelle Daten, dass Pflegebedürftigkeit oft auch mit sozialer Not einhergeht. Das Armutsrisiko ist hoch, wenn eine Person auf fremde Hilfe angewiesen ist.

Am 05. Dezember wurde der Tag des Ehrenamtes begangen. Und tatsächlich: Die Ehrenamtlichen leisten einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft, weshalb sie sich jede Anerkennung verdient haben. Aber dabei sollte man auch den Versicherungsschutz im Blick behalten.

Nicht nur für privat Krankenversicherte lohnt sich ein Blick auf die Beiträge. Spätestens, seitdem die Bundesregierung es den Krankenkassen erlaubt hat, einen individuellen Zusatzbeitrag von ihren Mitgliedern zu erheben, ist die Höhe der Prämien auch in der gesetzlichen Krankenversicherung ein Thema. Im kommenden Jahr könnten die Zusatzbeiträge in der GKV leicht sinken.

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat mit einem aktuellen Urteil die Rechte von Verbrauchern in der Berufsunfähigkeitsversicherung gestärkt. Demnach muss ein Versicherer die gesamte Arbeit berücksichtigen, wenn er den Grad der Berufsunfähigkeit festlegt, und darf nicht nur die zeitlichen Anteile einzelner Arbeiten einrechnen. Das Urteil könnte es Versicherten zukünftig erleichtern, schneller eine BU-Prämie zu erhalten.

Der Ombudsmann der Privaten Krankenversicherung ist eine wichtige Anlaufstelle, wenn sich private Krankenversicherte über ihren Versicherer ärgern. Die Schlichtungsstelle kann schnell und unbürokratisch prüfen, ob die Ansprüche eines Versicherungsnehmers berechtigt sind. Aber es gibt auch Grenzen im Schlichtungsverfahren, wie der jüngst vorgestellte Jahresbericht für 2016 zeigt.

Beamte sind eine wichtige Zielgruppe für die private Krankenversicherung. In Deutschland sind 85 Prozent der berufstätigen und pensionierten Beamten und damit rund 3 Millionen Menschen privat krankenversichert. Doch wenn Berufstätige mit einer späteren Verbeamtung rechnen können, empfiehlt sich nicht jede private Krankenversicherung. Einige wenige Versicherer schließen Beihilfe aus.